Zusammenarbeit mit Brokern
Die Überprüfung und die Wahl einer Vorsorgelösung sind oft komplex und schwierig. Um die verschiedenen Angebote und Leistungen der Pensionskassen zu vergleichen und zu bewerten, lassen sich Unternehmen häufig von Versicherungsbrokern beraten. Viele Broker werden aber nicht nach ihrem effektiven Aufwand, sondern mit hohen Provisionen von den Pensionskassen entschädigt. Dies kann zu Interessenkonflikten führen.
Viele Versicherungsbroker verlangen für die Vermittlung neuer Kundinnen und Kunden von der jeweiligen Pensionskasse volumen- und erfolgsabhängige Provisionen. Oft fliessen solche Provisionen nicht nur bei Vertragsabschluss, sondern viele weitere Jahre. Diese können die Pensionskasse schnell bis zu 300 Franken pro versicherte Person und Jahr kosten.
PKE bezahlt keine Provisionen
Das System setzt damit falsche Anreize und kann dazu führen, dass nicht der beste Vorsorgeanbieter empfohlen wird, sondern jener, der die höchsten Provisionen bezahlt. Die PKE bezahlt aus diesem Grund keine Provisionen an Broker – zum Vorteil der Versicherten und der angeschlossenen Unternehmen.
Möchte ein Unternehmen mit einem Broker zusammenarbeiten, empfiehlt die PKE, nur mit Brokern zu arbeiten, die sich nach ihrem tatsächlichen Aufwand bezahlen lassen. Dies fördert die Qualität der Beratung, da die Broker keine finanziellen Anreize haben, eine bestimmte Pensionskasse zu bevorzugen. Mit einer objektiven und transparenten Beratung soll schliesslich die beste Vorsorgelösung für die Mitarbeitenden gefunden werden.